Spanien: Tierquälerei legitimiert durch Tradition!

14. Juni 2007

Die Ethik wird in Europa zu einem immer zentraleren Thema. Der Stierkampf konnte trotzdem überleben und mit ihm eine der niederträchtigsten Formen der Tierquälerei. Auch wenn immer wieder Leute versuchen, diesen mit einfallsreichen Worten in ein Fest der Sinne, Kultur und des Tanzes zu heben.

Neben dem bekannten Stierkampf gibt es aber noch jährlich wiederkehrende Volksfeste (Popular Fiestas). Alle DorfbewohnerInnen können sich hier gemeinsam beteiligen, einen wehrlos gemachten Stier zu Tode zu bringen.

Lebt hier der Glaube der Bestie Tier, die es durch den Menschen zu bezwingen gibt noch weiter oder wie lässt es sich sonst erklären, dass sämtliches menschliches Mitgefühl dem Rausch der Masse weicht und mit einer Angst machenden Kälte ein wehrloses Wesen zu Tode geängstigt und mit unzähligen Wunden übersät wird. Als letzte Erniedrigung des Stieres werden ihm die Hoden abgeschnitten.

Aktueller Anlass für diese Zeilen ist das naherückende „Fest - El Toro de Coria“ (der Stier von Coria)

Coria ist ein anschauliches Städtchen mit knappen 13.000 Einwohnern am Rio Alagon im mittleren Westen Spaniens gelegen. In einigen Tagen, vom 23. bis zum 29. Juni, werden sich in dieser Stadt wieder die abscheulichsten Szenen abspielen:

Ein Stier wird durch die Straßen gehetzt, viele Leute sammeln sich und beschießen ihn mit unzähligen Dartpfeilen. Wenn er durch den enormen Blutverlust zu schwach und erschöpft für weitere Fluchtversuche und somit um sein Leben zu kämpfen ist und sich so dem seiner PeinigerInnen gewählten Schicksal hingibt, wird er erschossen.

Als besonderer Triumph der „heldenhaften Tat“ werden ihm die Hoden abgeschnitten....

Source: Tierquälerei legitimiert durch Tradition!
Author: VGT

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