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Schweiz: Ständerat spricht sich erneut für den Import von Tierquälerei ausStellungnahme der Tierpartei Schweiz (TPS)4. Dezember 2012 Die Mehrheit der Ständeratsmitglieder stellt einmal mehr wirtschaftliche Interessen über das Wohl der Tiere. Anstatt sich für mehr Ethik im Umgang mit den Tieren einzusetzen, toleriert sie weiterhin den Import von tierquälerisch hergestellten Reptilienhäuten aus Indonesien sowie den Import von Robbenprodukten. Unterstützt von Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann verstecken sich die Befürworter des Imports dieser Tierqualprodukte hinter Scheinargumenten und geben vor, dass die Schweiz ihren Einfluss über internationale Organisationen geltend mache. Aber tut sie das wirklich? Ist es nicht eher so, dass die Schweiz nur noch ein Hampelmann solcher Organisationen ist, wie das Beispiel des Vorstosses von Oskar Freysinger zeigt, der ein Importverbot für Robbenprodukte verlangte? Sein Vorstoss wurde vorerst sistiert, bis die Welthandelsorganisation (WTO) zu einem Importverbot in der EU Stellung bezogen hat. Braucht ein souveräner und verantwortungsbewusster Staat wie die Schweiz tatsächlich den Segen einer WTO, um sich für mehr Ethik im Umgang mit den Tieren einzusetzen? Die Tierpartei ist davon überzeugt, dass die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung einen respektvollen Umgang mit allem Leben wünscht. Die Mehrheit des Ständerates hat mit ihrem Entscheid diesem Wunsch nicht entsprochen und bevorzugt es, Respekt und Ethik weiterhin mit Füssen zu treten, anstatt Rückgrat zu zeigen und klare moralische Zeichen zu setzen.
Date: 2012-12-05
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